Das Virus kann wie ein Schnupfen-Virus über Speichel übertragen werden. Es verbreitet sich zunächst im Blut. Eventuell entstehen Symptome einer „Erkältung“, wie Kratzen im Hals, auch eine Infektanfälligkeit kann in der Folge auftreten.
Pfeiffer’sches-Drüsenfieber bzw. Mononukleose, das Virus breitet sich auch in den Lymphbahnen und Lymphknoten aus und führt zu der manchmal schwer verlaufenden Erkrankung mit obigen Namen, die dann oft auch diagnostiziert wird, oft wird sie jedoch als grippaler Infekt gedeutet und bleibt unerkannt. Das Virus setzt sich in der Leber, und meist auch in Milz und den Fortpflanzungsorganen fest. Dort kann es zu Entzündungen kommen, Myome, Zysten, Krebs können entstehen, z. B. Prostatakrebs (der zu 100 % auf EBV zurückgeht). Die Milz kann vergrößert sein. Weitere Symptome der zweiten Phase: Gewichtszunahme (insbesondere durch Lymph- und Leberstau verursacht), Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsschwäche (im Buch „Gehirnnebel“ genannt). – Mumps / Ziegenpeter und Mandelentzündung sind Varianten der Phase zwei.
Häufig dauert die 2. Phase ca. 5 Jahre, aber von 1 Monat bis 20 Jahre ist alles möglich. Bislang waren von diesem Stadium überwiegend Menschen ab dem 50. Lebensjahr betroffen, was, wenn die Erkrankung als solches nicht diagnostiziert wurde, häufig auf nachlassende Leistungsfähigkeit aus Altersgründen zurückgeführt wurde und wird.
Achtung: Nerven- (Neurotoxine) und Hauttoxine des Virus können alle möglichen Symptome schon ab Phase 2 verursachen, die unter Phase 3 und 4 aufgeführt sind.
Hinweise aus der Blutanalyse: Anhand des Verhältnisses der Leukozyten zu den EBV-Antikörpern könne man die Infektion finden. Hier fehlen leider genaue Angaben und es wird der Hinweis auf Forschungsbedarf gegeben. Erhöhte Hämoglobin A1c-Werte (Typ 2 Diabetes), erhöhte Cholesterinwerte, Hepatitis A, B, C & D, Nahrungsmittelunverträglichkeiten; auch Fibrose, Verdauungsschwäche (Leaky-Gut u.a.), verminderte Magensalzsäure können auf das Virus hinweisen.
Die bisher genannten Organe (Blut, Lymphe, Leber, Milz, Fortpflanzungsorgane) bleiben befallen, das Virus vermehrt sich dort weiter und diese Organe weisen ggf. entsprechende Symptome auf: z. B. Lymphstau, geschwollene Lymphknoten, Leberstau, Leberschwäche, Milzschwellung, Entzündungen, Prostatavergrößerung, Myome, Zysten, u. U. auch Krebs. Gewichtszunahme ist häufig bedingt durch einen Lymph- und Leberstau, ggf. gefördert von falscher Nahrung, nämlich solcher, die das Virus stärkt – dazu erfahren Sie mehr unter der Rubrik „Ernährung nach Anthony William“!
In der 3. Phase wird nun die Schilddrüse (im Folgenden SD) angegriffen, ggf. auch die Mandeln. Die Lymphozyten werden durch vom Virus ausgeschiedene Toxine in die Irre geleitet und können die SD nicht schützen. Eine Schilddrüsenunterfunktion, ggf. auch ohne Organschädigung geht direkt vom EBV aus. 95 % der SD-Erkrankungen werden durch EBV verursacht: Unterfunktion, Überfunktion, Hashimoto-Thyreoiditis, Basedow, Knoten, Zysten, Tumore, je nach Aggressivität des Virus-Stammes. Je aggressiver das Virus, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass eine entsprechend schwerwiegende Intoxikation durch allerlei Gifte, Leicht-/Halb-/Schwermetalle, Pestizide, Herbizide, DDT… vorliegt.
SD-Antikörper zeigen an, dass das Immunsystem sich gegen EBV wehrt, nicht, dass die SD selbst vom eigenen Immunsystem angegriffen wird. So ist Hashimoto keine Autoimmunkrankheit, denn Autoimmunerkrankungen gibt es nicht! Es handelt sich immer um den Versuch des Körpers, einen Erreger zu bekämpfen, der bisher von der Medizin nicht erkannt wird, oder um eine Vergiftung. Der Körper würde sich niemals selbst angreifen oder gar sich selbst oder einzelne Organe zerstören, denn er ist durchdrungen von Weisheit!
Sog. Bohrviren, die eine tiefe Einnistung des Virus in der Schilddrüse ermöglichen und deren Hüllen Spirochäten (Bakterienart, zu der die Borrelien gehören) ähneln, sind im Blut zu finden. Wird in diesem Stadium danach gesucht, werden diese Hüllen häufig fälschlich als Borrelien (Borreliose) diagnostiziert.
Symptome der 3. Phase, sämtlich direkt durch EBV verursacht (Details im Buch „Heile Deine Schilddrüse“ ab Seite 60 – Kapitel 5 – Ursachen der Symptome sind z. B. Giftstoffe / Toxine, die das Virus ausscheidet.). Diese Symptome werden nicht durch die angegriffene Schilddrüse verursacht. Es kann auch sein, das in der Phase 3 (noch) keine Schilddrüsenstörung an sich festgestellt wird, obwohl sie bereits von EBV angegriffen wird.
Neurologische Symptome durch Neurotoxine des Virus: Unwohlsein, Müdigkeit bis extreme Erschöpfung, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Ängste, Depressionen, Unruhe, Restless Legs, Schlafstörungen, Taubheitsgefühl, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Kribbeln, Zuckungen und Spasmen, Zittrige Hände, Schwindel, Menière-Krankheit, Benommenheit, Gleichgewichtsstörungen, Energieschwankungen („manisch-depressiv“), Gehirnnebel, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisschwäche, Schwindel, Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus / Ohrgeräusche, Veränderungen des Geschmacks- und Geruchssinns, Schmerzen, frösteln, kalte Hände / Füße, Hitzewallungen (oft fehldiagnostiziert als Wechseljahresbeschwerden), Schwankungen der Körpertemperatur …
Hormonsystem: Zeugungsschwierigkeiten bzw. Empfängnisschwierigkeiten, Unfruchtbarkeit, Fehlgeburt, Schwangerschaftskomplikationen, Libidoverlust, Regelstörungen, Brustkrebs, sog. Wechseljahresbeschwerden, Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCD-Syndrom), Erkrankung der Nebenschilddrüsen, Fehlfunktion der Nebennieren, Cushing-Syndrom, Kropf, alle Schilddrüsenstörungen (s.o.) …
Verdauungssystem & Stoffwechsel: Stoffwechselstörungen, ständig Hunger, Abmagerung, Gewichtszunahme, Verstopfung, chronischer Durchfall …
Leber: gestaute Leber, erhöhter Cholesterinspiegel, Hepatitis C, Hypoglykämie, Typ-2-Diabetes, saures Aufstoßen, Zöliakie …
Herz & Kreislauf, Lymphsystem: Herzklopfen, Herzstolpern, Rhythmusstörungen (Hüllen und Abfallprodukte des Virus in der Blutbahn können die Herzklappen verkleben), Pulsschwankungen, Brustenge, Bluthochdruck, gedunsenes Gesicht, Lymphknotenschwellungen, Ödeme, geschwollene Hände / Füße, Raynaud-Syndrom
Atemwege: Engegefühl der Kehle, Zungenschwellung, Heiserkeit, Stimmveränderung
Augen: verschwommenes Sehen, andere Sehstörungen, hervortretende Augen …
Haut, Haare, Nägel: Haarausfall, Änderungen der Haarstruktur, brüchige Nägel, Längsrillen der Nägel, trockene, raue, rissige Haut, Hautverfärbungen, Lupus erythematodes, Ekzem, Psoriasis …
Immunsystem, Neubildungen etc.: Knoten, Zysten, Tumore, Mutation des MTHFR-Gens, Plantarfaszitis (Entzündung im hinteren Bereich der Fußsohle), Streptokokken Infektionen (sie fungieren als EBV-Kofaktor!), schlecht heilende Wunden / Verletzungen, Fibromyalgie, Borreliose …
Hinweise zur Blutanalyse: Nicht immer finden sich EBV-Antikörper, die auf eine durchgemachte (2. Phase) EBV-Infektion hinweisen!
ist die Einnistung des EBV im Nervensystem (zentrales und peripheres), welches zu allen möglichen Erkrankungen führen kann (S. 51ff). Phase 4 kann gleichzeitig zu Phase 3 erfolgen oder später. Die Symptome hier überschneiden sich also z. T. mit Phase 3, daher können auch alle Symptome aus Phase 3 (erst) in Phase 4 auftreten – sie sind in der Regel nicht doppelt aufgezählt:
ADHS, Glaskörpertrübungen des Auges, chronisches Müdigkeits- oder Erschöpfungssyndrom, rheumatoide Arthritis (RA), Bindegewebsstörungen (einschl. Ehlers-Danlos-Syndrom), Sarkoidose, Lungenfibrose, Mukoviszidose (zystische Fibrose), interstitielle Lungenerkrankung, Multiple Sklerose / Multiple Sklerosis (MS), Migräne, mysteriöse neurologische Symptome, M. Parkinson, Schlafstörungen, Nervenentzündungen (ggf. nicht als solche diagnostizierbare aber mit entsprechenden Schmerzen, Missempfindungen und Fehlfunktionen der angesteuerten Organsysteme, z. B. Verdauungsstörungen durch Entzündung des Nervus vagus).
WICHTIG zu wissen: Alle Prozesse im Körper werden durch eine EBV-Infektion verlangsamt; Es kann zu einem Sauerstoffmangel kommen, welcher das Virus weiter fördert. Jede Form von Stress und Giftstoffbelastung fördert das Virus (Adrenalin und Toxine sind „Nahrung“ für EBV). Nerven- (Neurotoxine) und Hauttoxine des Virus können alle möglichen Symptome im Bereich von Haut und oder Nerven, Gehirn, Rückenmark schon ab Phase 2 verursachen.
Diese Zusammenfassung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollten mir Irrtümer unterlaufen sein, wurde etwas falsch verstanden, bin ich für Ihre Hinweise dankbar. Ich kann natürlich nicht beweisen, dass alle Angaben, die ich hier aus dem obigen Buch wiedergegeben habe, der Wahrheit entsprechen und ich kann auch keine Gewähr dafür übernehmen, dass alles, was in dem Buch empfohlen wird, auch Ihnen persönlich gut tun wird. Vertrauen Sie auf sich selbst und finden Sie ggf. die für Sie richtige Hilfe bei einem Therapeuten / einer Therapeutin für eine individuelle Begleittherapie.
Wichtiger Hinweis:
Hinter vielen Symptomen können sich auch andere Erkrankungen verbergen als eine (Epstein-Barr-)Virus-Infektion. Manches genannte Symptom kann auf einen akuten Notfall (z. B. Herzinfarkt oder Symptome in der Schwangerschaft!) hinweisen oder bei dauerhafter, nicht fachgerechter Behandlung zu einem Notfall führen. Daher lassen Sie unbekannte, unklare Symptome bitte unbedingt durch einen Arzt oder Therapeuten abklären.
95 % der Schilddrüsenerkrankungen gehen auf eine chronische Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (im Folgenden EBV) zurück, 5 % auf Strahlung (atomare, Röntgen, Handys etc.). 1964 wurde dieses Virus das erste Mal in der Schulmedizin beschrieben. Mittlerweile ist es mehrfach mutiert und es gibt wohl 60 Stämme, die sich rasch ausbreiten und weiter mutieren. Bei Infektion nistet sich das Virus in der Leber und dem Lymphsystem ein. Da EBV Haut- und Neurotoxine ausscheidet, kommt es zu vielen Symptomen in dem Bereich. Beim 2. Stadium handelt es sich um das Pfeiffer’sche Drüsenfieber, das nicht immer erkannt wird. Mumps und Mandelentzündung sind auch Anzeichen für dieses Stadium. Es bleiben nicht zwingend Antikörper zurück, weshalb Blutuntersuchungen im Nachhinein nicht unbedingt Gewissheit bringen können. Je nach Stamm kann es im 3. Stadium der Infektion u.a. zu folgenden Symptomen im Bereich der Schilddrüse kommen: Kropf, Überfunktion, Unterfunktion, M. Basedow, Knoten, Zysten, Hashimoto-Thyreoiditis oder gar Schilddrüsen-Krebs. Im 4. Stadium nistet sich das Virus im zentralen und peripheren Nervensystem (Gehirn, Rückenmark, Nerven auch im Bereich der Sinnesorgane) ein und kann zu einem komplexen Beschwerdebild mit ausgeprägter Erschöpfung führen. Schwermetalle, andere Umweltgifte und Hormone bilden den Nährboden für EBV. Meist sind noch andere Erreger wie Zostervirus, Herpesvieren (HHV), Candida, Schimmelpilze, Streptokokken, Staphylokokken an den Symptomenkomplexen beteiligt, jedoch ist das Epstein-Barr-Virus mit Abstand der stärkste Erreger.
Früher waren eher Menschen mittleren Alters von den Auswirkungen betroffen, doch heute sind es immer mehr junge, weil das Virus durch die steigende Umweltbelastung stetig aggressiver wird, was die Symptome schneller fortschreiten lässt und die Ansteckungsgefahr erhöht. Die Schulmedizin kann das Virus bisher nur im typischen 2. Stadium erkennen. Hier liegt noch riesiger Forschungsbedarf. Doch wenn man die Antwort auf eine Frage zu kennen glaubt – stellt man die Frage auch nicht, nicht wahr?